Dienstag, 4. Oktober 2011

1.: Die Wilesco D6

Das ist der "Anfang allen Übels", wie meine Eltern es zu sagen pflegen. Ich habe sie zum 10. Geburtstag geschenkt bekommen und viel mit ihr experimentiert. Entsprechend sieht auch die Farbe an der Feuerkammer aus... Da mir der Esbit Trockenbrennstoff zu teuer war, habe ich erst mal Grillanzünder benutzt. Ergebnis: 3 Minuten Laufzeit, wenig Dampf und 3 Stunden Kessel putzen... Das Zeug war so rußig, dass ich dann erst einmal wieder auf Esbit umgestiegen bin. Später brachte mein Vater Brennpaste für den Fondue-Brenner mit. Das brannte schön heiß und lang. Also kleidete ich den Brenner mit Alufolie aus, damit die Paste nicht durch die Löcher im Brenner herausfließen konnte, und -siehe da- das Ergebnis war hervorragend! Das Zeug kriegt man in jedem Drogeriemarkt für nur knapp 2 Euro. Es hält lange und ist schön heiß. Leider hatte meine Maschine dann so viel Dampf und Power, dass die Schraube, die den Kolben an der Halterung hielt, sich herausdrehte und der ganze Kolben abkrachte. Da war das Geheule natürlich erstmal groß. Schließlich hatte ich es dann doch geschafft, alles wieder zusammenzuschrauben und dann hielt es wieder. Aber ich hatte beschlossen, einen Regulator einzubauen, damit so was nicht noch mal passieren konnte. Dieser funktionierte nach dem Pfeifenprinzip, nur ohne den Dampfdom. Das ganze wurde in die Dampfleitung eingelötet und schon hatte ich den Regulator aus einem Einlöthahn. Das ganze funktioniert super. Das Prinzip ist das gleiche, wie beim Dampflokomobil von Wilesco. An die Maschine sind ein Fallhammer, eine Bügelsäge und eine kleine Transmission angeschlossen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen