Montag, 17. Oktober 2011

6. Die Märklin 4097/8

,Ich wollte schon immer eine Märklin haben, aber leider hat das aufgrund meines durch das Taschengeld als Einkommen sehr begrenzte Budget nie dazu gereicht. Bei Ebay haben die Maschinen meistens so um die 1000 Euro gekostet, bis ich (wieder mal) bei Herrn Hielscher herumstöberte und eine Märklin für vergleichsweise wenig Geld fand. Also kaufte ich sie und, wie es kommen musste, war sie natürlich wieder mal am Wasserstandsglas undicht. Zum Glück konnte das repariert werden. Doch kurze Zeit später krachte die Kurbelwelle aus dem Gewinde. Die Maschine wurde wohl schon viel benutzt, wodurch das Gewinde schon leicht ausgeschlagen war. Also musste ich Herrn Hielscher zu Rate ziehen. Die Lösung war einfacher als ich gedacht hatte. Er flachte einfach das Gewinde in der Nähe der Kopfes einer Schraube ab (so kann die Kolbenstange nicht abgeschrappt werden) und drehte diese in das etwas kleinere, alte Gewinde ein. So wurde ein neues Gewinde gedreht und die Schraube passte wie angegossen. Jetzt läuft die Maschine wieder... - und wie! Sie hat ordentlich Power, treibt den Dynamo ohne Probleme an und hört sich an wie ein V8, sogar noch volumnöser als die D 20. Der Brenner an sich ist ein irres Gerät durch die Zwei Vergaser obenauf. In den Kessel passt ein halber Liter und die Qualität von Märklin kommt durch den Regulator voll zur Geltung. Ich war erstaunt, wie langsam die Maschine laufen konnte. Man muss bedenken, sie ist von 1935. Der Druck hält sich leicht bei anderthalb bis zwei Bar und der Brenner macht eine superheiße Flamme. Ich bin echt begeistert!

1 Kommentar:

  1. Ich besitze selber eine Märklin, mit der Nummer 7 in der Brennertür, bei der ein falscher Brenner dabei war. ( Nr. 7 ist die kleinere Version ohne Dynamo) Ich habe das Video gesehen und wollte daher fragen, ob Sie mir vielleicht ein paar Daten oder Fotos des Brenners zumailen könnten.

    Mit freundlichen Grüßen Grischa Wengler

    wenglerg@googlemail.com

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